Albert Richter (* 14. Oktober 1912 in Köln-Ehrenfeld; † 2. Januar 1940 in Lörrach) war ein deutscher Radrennfahrer, der 1932 Weltmeister im Sprint (Bahnradsport) bei den Amateuren wurde. Er wurde als Profi zwischen 1933 und 1939 siebenfacher Deutscher Meister und zweimal Vizeweltmeister.
Richter starb im Gefängnis in Lörrach, nachdem er am 31. Dezember 1939 an der Schweizer Grenze wegen Devisenschmuggels festgenommen worden war. Die zuletzt offiziell angegebene, jedoch wenig glaubhafte Todesursache war „Selbstmord durch Erhängen“. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung nannte ihn einen „Sportler, der durch seine kompromißlose Art und seine Zivilcourage an einer verbrecherischen Zeit zugrunde ging.“[1]